saltzplatz

Der Salzmarkt ist ein mittelalterlicher Marktplatz, der an den Breslauer Markt Großer Ring gelegen ist. Der Markt war ursprünglich von 84,5 auf 94 m groß. Er entstand nach dem monglischen Überfall 1242, während der zweiten Lokalisation der Stadt. Er wurde als Salzring oder Salzplatz bezeichnet. Auf ihm wurde im Jahr 1827 ein Denkmal vom Feldmarschall Blücher aufgestellt, und der Platz wurde nach seinem Namen benannt ( Blücherplatz). Nach dem II. Weltkrieg trug der Platz immer noch den historischen Namen, der Sockel des noch von Deutschen demontierten Denkmals dagegen wurde hingerissen. Die nordöstliche Ecke des Platzes liegt in unmittelbarer Nähe von der Ecke des Marktes Großer Ring, aus der südöstlichen und nordwestlichen kommen je 2 Wege, die vierte dagegen, die südwestliche Ecke ist geschlossen. Im Gegensatz zum Markt Großer Ring, bleibt der Salzmarkt unbebaut. Die eine Hälfte der südlichen Frontfassade ist vom klassizistischen Gebäude des Alten Marktes nach dem Projektvon Car Ferdinand Langhans aus dem Jahr 1822 belegt, darüber hinaus befinden sich da auch drei historische Mietshäuser. Auf der östlichen Seite des Marktes befindet sich u.a. ein altes Kaufhaus vom Beginn des 20 Jh. Die nördliche Wand des Marktes wird von dem nach dem Projekt von Heinrich Rump in den Jahren 1930-1932 gebauten Hochhaus, dem Gebäude der ehemaligen Apotheke „Pod Murzynem“ bzw. „Pod Maurem“, das im Jahr 1928 von Adolf Rading im modernistischen Still (heutzutage die Lokalredaktion der Wyborcza-Zeitung) umgebaut wurde, sowie zwei Mietshäuser, und zwar das eine, barocke aus dem Jahr 1700, und das andere, neoklassizistische. Man könnte glauben, dass die Frontfassade die älteste sei, die ist aber im Grunde nur eine freie Rekonstruktion des Standes aus dem Jahr 1800, die in den Jahren 1947-1958 durchgeführt wurde. Unter dem Marktplatz befindet sich ein Schutzraum mit einer Fläche von 1000 M. Im Schutzraum können ruhig 300 Personen Platz finden. Während des Krieges war er auch mit Toiletten, einem Kanalisationssystem und zwei Ausgängen ausgestattet. Einer von denen befindet sich zurzeit in der Untergrund-Damentoilette. Der Gründer der Untergrundtoilette ist Richard Konwiarz. Auf dem Platz ist seit Jahren ein Blumenmarkt tätig. In den letzten Jahren des 20. Jh. wurde auf dem Salzmarkt ein nadelförmiges Bauwerk, und zwar, Iglica aufgestellt, nach dem Projekt von Adam Wyspiański, und ein Springbrunnen gebaut. Iglica soll an das seit 1948 bei der Jahrhundertshalle stehende Bauwerk anknüpfen.