Markthalle

Die Geschichte der Entstehung der Markthalle fällt auf den Anfang des 20. Jahrhunderts. Damals traf in die Stadt der deutsche Architekt Richard Plüddemann ein, dem die Stelle des Stadtbaurates zufiel. Auf seine Anregung wurden Freiluft-Marktplätze aufgelöst und an ihrer Stelle wurde der Bau von Stadtmarkthallen vorgenommen, was den Handel im Stadtzentrum in Ordnung bringen und Hygienebedingungen verbessern sollte. An der Stelle der heutigen Markthalle befand sich vor vielen Jahren der Hof der Bischöfe von Lebus, der aus dem 14. Jahrhundert stammte und am Anfang des 16. Jahrhunderts zu dem Sandarsenal (polnisch: Arsenał Piaskowy) umgebaut wurde. Der Sandarsenal wurde dagegen 1905 abgerissen. Als Erinnerungszeichen dieser Geschichte fungieren steinerne Geschützkugeln, die in die nördliche Fassade des Markthalle-Turms eingemauert wurden. Die Fassade des Gebäudes, die den Amsterdamer Märkten nachbildete, zeichnet sich durch die Elemente des mittelalterlichen Historismus aus, während der Innenraum des Gebäudes schon an den Modernismus anknüpft. Die Halle, vor der Sie sich gerade vorfinden, bewährte sich in kaum veränderten Form und ist täglich geöffnet außer Sonntage und Feiertage.  

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