GRUNWALDER-BRUCKE  

Die Grunwalder Brücke in Breslau gehört zu den größten Hängebrücken an der Oder. Sie wurde gleich vor dem Ersten Weltkrieg, am Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet. Zunächst wurde sie die Kaiserbrücke genannt (polnisch: Most Cesarski), später Freiheitsbrücke (Most Wolności) und schließlich Hitlerbrücke. Entworfen wurde die Brücke vom Stadtbaurat Richard Plüddeman, von demselben, der die Markthalle auch entworfen hatte. Die Öffnung der Brücke fiel aufs Jahr 1910  in der Gegenwart vom Kaiser Wilhelm II selbst. 

Die Grunwalder Brücke umranken viele romantische Legenden. Eine von denen sagt, dass der Hauptarchitekt kurz vor der Öffnung der Brücke Fehler in seinen Berechnungen entdeckt hat und schließlich zu der Überzeugung gekommen ist, dass die Brücke die Belastung, die von durchwanderten Menschenmengen ausgemacht wird, nicht verträgt, deswegen auch gab er sich große Mühe, die Öffnung der Brücke zu verhindern. Da seine Befürchtungen aber von niemandem ernst genommen wurden, erhängte er sich, nach der Legende, an dem Bau der Brücke einen Tag vor ihrer Öffnung. Eins ist dabei aber sicher, dass die Brücke bis heute funktioniert und den Bürgern zur Verfügung steht. 

Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges wurde die Brücke ohne Rekonstruierung mancher Elementen wiederaufgebaut. Die Brücke sieht am Abend besonders prächtig aus.

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